Projekte, die wirken

Starke Persönlichkeiten fallen nicht vom Himmel. Dass wissen wir von b.free nur zu gut. Daher haben wir ein dichtes Netz geschaffen: eines, das die Kinder und Jugendlichen darin unterstützt, sie selbst zu sein. Auch mal nein zu sagen. Und sich, wenn nötig, gegen eine Gruppe zu behaupten.

Und wir beziehen das Umfeld der Kinder und Jugendlichen mit ein. Denn wir sind uns bewusst: Damit Alkoholprävention funktioniert, müssen alle an einem Strang ziehen. Eltern, Lehrer, Ausbilder, Vereinsfunktionäre. Kurz: die ganze Gesellschaft. Dafür macht sich b.free stark. Mit starken Projekten.

 

b.free – Weil Saufen kein Spiel ist

Nein! Ein kleines Wort. Ein Wort, das nicht so einfach über die Lippen kommt. Vor allem, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist, wenn man keine Spaßbremse sein will. Ein „Ja“ fällt dann meist leichter. Fatal. Vor allem, wenn es um Alkohol geht. Genau hier setzt b.free an. b.free ist ein Alkohol-Präventionsprogramm für Kinder und Jugendliche, das sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol einsetzt und das die Öffentlichkeit für das Thema Jugendschutz sensibilisieren will.

2005 wurde b.free von den Rotary-Clubs Singen und Radolfzell-Hegau initiiert. Heute ist b.free ein stabiles, dynamisches Netzwerk, das seine Erfolge wesentlich aus dem Knowhow und dem Engagement seiner Mitglieder und Partner bezieht. b.free macht sich stark – mit unterschiedlichsten Aktionen und auf vielen verschiedenen Ebenen: in Schulen und Vereinen, im öffentlichen Raum, in der Politik. b.free hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen heute gesellschaftlich diskutiert wird. Dafür ist b.free nicht nur im Landkreis bekannt, sondern sogar bundesweit.


Seit 2010 ist b.free in die gemeinnützige Unternehmergesellschaft „Rotary b.free UG“ umgewandelt und ins Handelsregister aufgenommen. Gesellschafter sind die Rotary-Clubs Singen, Radolfzell-Hegau, Konstanz, Konstanz-Rheintor sowie A81 Engen-Hegau.

Geschäftsführer sind Johannes Fuchs, Suchtbeauftragter des Landkreises Konstanz
und Waltraud Weber, Kreisjugendreferentin.

b.free in Aktion: Vor Ort und medial

Von Anfang an war klar: theoretisieren reicht nicht. Also Ärmel hochgekrempelt und losgelegt. Bei jeder Gelegenheit und direkt vor Ort. Wo wir können, sensibilisieren wir Kinder und Jugendliche für gruppendynamische Prozesse. Und wir bestärken sie darin „Nein“ zu sagen, wenn sie „Nein“ sagen wollen. Mit Aktivitäten wie „Klettern statt saufen“ oder den mobilen Saftläden bietet b.free den Jugendlichen außerdem Alternativen zum Alkoholkonsum in ihrer Freizeit.

b.free ist aber auch nah dran an Eltern, Lehrkräften, Übungsleitungen, Ausbildungsleitungen, Vereinsfunktionär_innen, Verkaufspersonal und Kommunalpolitik. Auch sie sind dankbar, von uns in ihrer Arbeit unterstützt, informiert und beraten zu werden. Um unsere Ziele zu erreichen, begeben wir uns also genau dorthin, wo es wirkt: in den Alltag der Menschen. Dorthin, wo sie leben, arbeiten oder spielen: in Jugendtreffs zum Beispiel. Wir initiieren aber auch Runde Tische in Städten und Gemeinden. Und wir begeistern Multiplikatoren aus sämtlichen gesellschaftlichen Bereichen für das Thema.

Vieles konnten wir bereits umsetzen. Zum Beispiel Richtlinien für eine Festkultur im Einklang mit dem Jugendschutzgesetz – und mit genug Partyspaß für die Jugendlichen. Dass b.free so erfolgreich und bekannt geworden ist, verdanken wir auch unserer medialen Kommunikation: mit Infobroschüren, Flyern, Plakatkampagnen und sogar mit Kinospots erreichen wir die Massen. Die Unterstützung, die unsere Arbeit durch die Medien erhält, ist besonders wertvoll: Ungezählt sind die Artikel und Berichte, die bisher über b.free und „Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen“ erschienen sind.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!

Unsere zehn Botschaften! b.free...

...berät und hilft, eine attraktive,
jugendschutzorientierte Festkultur zu etablieren.
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...bestärkt Erwachsene in ihrer Vorbildfunktion.
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...bildet und unterstützt Strukturen, in denen Jugendliche einen
verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol lernen.
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...verdeutlicht die Gefahren von Alkohol für Kinder und
Jugendliche und entwickelt attraktive Alternativen.
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...sensibilisiert für das Thema Alkoholprävention und
sorgt für dessen gesellschaftliche Diskussion.
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...bietet vielfältige Möglichkeiten für bürgerschaftliches
und unternehmerisches Engagement.
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...arbeitet mit Experten aus relevanten Fachbereichen
zusammen und fördert deren Austausch und Vernetzung.
-
...basiert auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen
über Prävention und Gesundheitsförderung.
-
...stützt sich auf ein breit aufgestelltes rotarisches,
gesellschaftliches und politisches Netzwerk.